Stabile Ergebnisse durch geregelte Greifkraft
Mechatronische Greifmodule mit sensorloser Greifkraftregelung
Im Gegensatz zu pneumatischen Greifmodulen bieten elektrische Greifmodule die Möglichkeit, die Greifkraft besser an das Greifgut anzupassen. Bei konventionellen Elektrogreifern wird hierzu gerne mit einer einfachen Stromregelung des Antriebsmotors gearbeitet, die den Wicklungsstrom und damit das Drehmoment des Antriebs begrenzt. Dabei bringt die bloße Einstellung der Greifkraft alleine über den Motorstrom entscheidende Nachteile mit sich. Denn um eine bestimmte Greifkraft einzustellen, müssen vom Anwender Einflussfaktoren wie Greifgeschwindigkeit, Schmierzustand, Temperatur, Chargenstreuung oder Alterung berücksichtigt werden. Zudem wirkt eine bewegungsunabhängige Strombegrenzung nachteilig auf die Dynamik und damit auf die erreichbaren Taktzeiten.